Möglichkeiten

Sicher haben die meisten Menschen bereits die Erfahrung gemacht, dass Handeln sich ganz verschieden anfühlen kann:

Die letzten 3 Punkte sind in materieller Weltsicht eher die Ausnahme. Das meiste was Menschen gegenwärtig unter Handeln verstehen, ist ein energetisch leeres und mühsames Handeln.

Diese Welt als Ganzes ist durchzogen von Energie. Das gilt ebenso für das Innere des Menschen.

Diese Energie bildet Strukturen. Sie ist nicht einfach nur 1000 Volt oder 500 PS, sondern sie ist inhaltlich strukturiert. Diese Energie bildet eine strukturierte permanent fließende Landschaft - so ähnlich wie die Landschaft unserer Erde.

Wir können diese Landschaft innerlich wahrnehmen. So ähnlich wie die Augen die äußere Landschaft wahrnehmen haben wir innere Sinne, welche die Energie-Landschaft wahrnehmen können.

In dieser inneren Energie-Landschaft gibt es Wege. Einem Weg kann man folgen. Da wo kein Weg ist, geht es nicht lang.

Handeln funktioniert dann, wenn es diesen Wegen folgt.

Materielle Weltsicht weiß von dieser innerlich wahrnehmbaren Energie-Welt nichts. Sie kann sich nur an der äußeren materiellen Form der Dinge orientieren.

Das ist der Grund, warum Handeln überwiegend nicht sehr effektiv funktioniert:

Es wird gehandelt, obwohl da eigentlich gar kein Weg ist.

Ich gehe oft am Rhein spazieren. Das ist ein ziemlich breiter Fluss. Wenn ich den Rhein überqueren möchte, dann brauche ich eine Brücke oder ein Boot - einen Weg auf die andere Seite. Ich kann nicht einfach irgendwo und irgendwie drübergehen.

Und dennoch ist das das, was der gegenwärtige Mensch geradezu permanent tut: Er handelt ohne einen Weg. Er handelt ohne eine Möglichkeit.

Das kann trotzdem funktionieren. Aber die Resultate sind nicht besonders gut. Das Handeln macht keinen Spaß. Und oft genug funktioniert es ja auch nicht.

Wie genau kann man denn nun diese innere Energie-Landschaft wahrnehmen, wenn das so eine geheimnisvolle, mystische Sache ist.

Es ist eigentlich keine geheimnisvolle, mystische Sache. Man muss gar nicht lernen, das wahrzunehmen. Jeder Mensch nimmt es permanent überdeutlich wahr.

Aber es wird diesen Wahrnehmungen keine Bedeutung und keine Aufmerksamkeit geschenkt. Sie zählen nicht. Es sind Störfaktoren, die es mit Disziplin und eisernem Willen auszumerzen gilt.

Gut. Aber angenommen, jemand wollte lernen, das wahrzunehmen. Was müsste er tun?

In "Inneres Wissen" hatte ich Möglichkeiten verglichen mit "Toren, die aufgehen".

Die Wege sind

nächstes Kapitel: Hindernisse (Handeln)