Abweichungen vom Idealmodell
Ich hatte an früherer Stelle bereits "die grundlegende Spielregel" der materiellen Existenz genannt:
1. Finde heraus, was du wirklich willst.
2. versuche deine Träume unter den Randbedingungen der materiellen Existenz zu verwirklichen.
3. Dabei sind unter Umständen eine Reihe von Hürden zu überwinden.
Dadurch nimmt ein Mensch den ihm zugedachten Platz im Gesamtgefüge des lebendigen Ganzen ein.
Dieses Modell stellt eine Art Referenz für die physische Existenz dar. Alle möglichen Abweichungen von diesem Modell führen zu negativen Erfahrungen.
Erwähnt hatte ich bereits
- seine Träume NICHT verwirklichen (Daraus folgen Sinnlosigkeit und Depression, daraus folgt Sucht, daraus folgend weitere negative Erfahrungen.)
- gegen Hürden ankämpfen (Hürden materialisieren sich als negative Erfahrungen)
Es ergibt sich hieraus aber noch in weiteres Modell der Entstehung negativer Erfahrung:
Die Missachtung der Randbedingungen der physischen Existenz:
In meiner Vorstellung gibt es dafür eine Art Präzendenzfall:
Ein alpiner Bergsteiger hat sich vorgenommen, einen Achttausender zu besteigen. Wochenlange Vorbereitungen und hohe finanzielle Investitionen werden getätigt. Während des Aufstiegs wird aber das Wetter schlecht. Ein Aufstieg ist eigentlich nicht mehr möglich. Der fiktive Held dieses Beispiels kann aber nicht aufgeben und versucht es trotzdem. Dafür bezahlt er schließlich mit dem Leben oder abgefrorenen Körperteilen.
Viele Extremsportarten sind ganz unmittelbar mit diesem Modell verbunden: Die Achtung der physischen Grenzen hat hier eine sehr viel größere Bedeutung als im sonstigen Alltag des Menschen - andernfalls drohen schwere Verletzungen und Tod.