Forderung von Verhaltensänderungen
Die Wissenschaft geht bei ihren Lösungsversuchen für negative Erfahrungen von materiellen Ursachen aus, die - wenn sie gefunden wurden - einfach abgestellt werden können.
Die gefundenen Ursachen können zum Beispiel durch chemische Mittel (Medikament), physikalische Mittel (Operation) oder durch Verhaltensänderungen abgestellt werden:
"Fettes Essen verursacht Krebs."
"Rauchen verursacht Krebs."
Die Ursachen für Krebs: fettes Essen, Rauchen - ein rein materieller Zusammenhang.
Daraus folgt die Wissenschaftsempfehlung: "Hör einfach auf ..."
Und das geht aber für die meisten Menschen nicht. Der Irrtum besteht an dieser Stelle darin anzunehmen, dass eine solche Verhaltensänderung einfach so möglich wäre. Die Verhaltensweisen haben geistige Ursachen und können nicht einfach so abgestellt werden, solange die wahren Ursachen nicht behoben wurden.
Es beginnt ein innerer Kampf des Betroffenen. Er möchte sein Verhalten ändern, schafft es aber nicht. Die Verhaltensänderungs-Versuche sind eine ausdauernde und starke Reaktion auf die Idee "... führt zu Krebs" und das führt dazu, dass sich die Idee als Erfahrung zu verwirklichen beginnt.
Interessant ist an dieser Stelle noch, was angeblich alles zu Krebs führt. Ich bin sogar mal einer Frau begegnet, die der Meinung war "Negative Gefühle führen zu Krebs."